Unser Mitglied, Naturheilpraktiker Walter Kasper aus Metzingen, Dozent an den Paracelsus-Schulen, informiert in diesem Artikel über die Muskeltrigger-Therapie. Der Vortrag hierzu musste verschoben werden. Beleuchtet werden die Entstehung von Muskeltriggern, sowie deren Folgen und der Ablauf der Therapie.
Bereits in den 1950er-Jahren wurde die Entstehung und Behandlung von Muskeltriggern erforscht. In den 1990er- Jahren entwickelte Dr. W. Bauermeister ein Schmerztherapiekonzept, die Trigger-Osteopraktik. Wichtigster Bestandteil hierbei ist die Muskeltrigger-Therapie.
Muskeltrigger sind Muskelfaserabschnitte innerhalb eines Muskels, die dauerhaft verkürzt und verdickt sind. Aufgrund dieser Verkürzung bringen sie den Muskel unter Spannung. Hierdurch verliert der Muskel seine Leistungsfähigkeit, es entstehen Muskelverspannungen und -verhärtungen. Diese rufen meist Schmerzen an derselben Stelle oder in einem ganz anderen Körperbereichen hervor. Dies nennt man auch Projektionsschmerzen.
Die Entstehung von Muskeltriggern wird meist auf eine Über- und/oder Fehlbelastung der Muskeln zurückgeführt. Diese tritt häufig durch eine ungünstige Körperhaltung am Arbeitsplatz oder auch bei Unfällen auf. Auch die genetische Veranlagung spielt eine Rolle. Die Muskeltrigger sind als druckempfindliche harte Knötchen, Stränge oder Platten tastbar. Unterschieden wird zwischen aktiver und latenter Trigger Zonen. Aktive Trigger Zonen sind spontan schmerzhaft, die Schmerzen strahlen oftmals in andere Körperregionen aus. Latente Trigger Zonen findet man meist erst bei einer Untersuchung. Auslöser sind z.B. Stress, feuchtkaltes Wetter oder Muskelüberdehnung.
Die Folgen von Muskeltriggern können sehr unterschiedlich sein. Sie reichen vom örtlichen oder ausstrahlenden Schmerz über Funktionsstörungen, Knorpelschädigungen oder Fehlstellungen bis hin zu Schwindel, Sehstörungen, Übelkeit und Erbrechen.
Eine Muskeltrigger- Therapie in der Praxis beginnt mit einer Diagnose. Durch verschiedene Funktionstests können verkürzte Muskeln gefunden werden. Anschließend werden deren Eigenschaften wie z.B. Schmerzausstrahlung, Missempfindung, emotionale Reaktion usw. diagnostiziert. Nachfolgend wird der zu behandelnde Muskel in eine Dehnposition gebracht. Mit einem sogenannten Triggosanschlüssel, ein ergonomisch geformtes Gerät aus Kunststoff, übt der Therapeut Druck auf den Muskel aus. Der Triggosanschlüssel ermöglicht, wenn notwendig, das Vordringen in tiefe Muskelschichten. Der Behandlungsdruck muss, je nach Muskeldicke und Schmerzempfinden des Patienten, individuell abgestimmt werden. So ist es auch möglich Kinder und hypersensible Patienten erfolgreich zu behandeln. Je nach Muskelform und Behandlungstiefe wird mit verschiedenen Techniken gearbeitet. Die behandelten Muskeln werden abschließend für mindestens 20 Sekunden und höchstens zwei Minuten gezielt gedehnt. Diese Dehnübung sollte der Patient mindestens dreimal täglich zu Hause durchführen. Für die Dehnung der tiefen Rückenmuskulatur kommt ein Wirbelsäulenstreckgerät zum Einsatz.
Nach der Behandlung wird noch einmal die Beweglichkeit getestet, um Verbesserungen des Bewegungsradius sowie die Veränderung der Schmerzintensität und Schmerzausstrahlung festzustellen. Für weitere Fragen steht Herr Kasper unter 07123/ 165582 bzw. www.naturheilpraxis-kasper.de zur Verfügung.
Heilpraktik. Vorstellung der Muskeltrigger-Therapie
Unser Mitglied, Naturheilpraktiker Walter Kasper aus Metzingen, Dozent an den Paracelsus-Schulen, informiert in diesem Artikel über die Muskeltrigger-Therapie. Der Vortrag hierzu musste verschoben werden. Beleuchtet werden die Entstehung von Muskeltriggern, sowie deren Folgen und der Ablauf der Therapie.
Bereits in den 1950er-Jahren wurde die Entstehung und Behandlung von Muskeltriggern erforscht. In den 1990er- Jahren entwickelte Dr. W. Bauermeister ein Schmerztherapiekonzept, die Trigger-Osteopraktik. Wichtigster Bestandteil hierbei ist die Muskeltrigger-Therapie.
Muskeltrigger sind Muskelfaserabschnitte innerhalb eines Muskels, die dauerhaft verkürzt und verdickt sind. Aufgrund dieser Verkürzung bringen sie den Muskel unter Spannung. Hierdurch verliert der Muskel seine Leistungsfähigkeit, es entstehen Muskelverspannungen und -verhärtungen. Diese rufen meist Schmerzen an derselben Stelle oder in einem ganz anderen Körperbereichen hervor. Dies nennt man auch Projektionsschmerzen.
Die Entstehung von Muskeltriggern wird meist auf eine Über- und/oder Fehlbelastung der Muskeln zurückgeführt. Diese tritt häufig durch eine ungünstige Körperhaltung am Arbeitsplatz oder auch bei Unfällen auf. Auch die genetische Veranlagung spielt eine Rolle. Die Muskeltrigger sind als druckempfindliche harte Knötchen, Stränge oder Platten tastbar. Unterschieden wird zwischen aktiver und latenter Trigger Zonen. Aktive Trigger Zonen sind spontan schmerzhaft, die Schmerzen strahlen oftmals in andere Körperregionen aus. Latente Trigger Zonen findet man meist erst bei einer Untersuchung. Auslöser sind z.B. Stress, feuchtkaltes Wetter oder Muskelüberdehnung.
Die Folgen von Muskeltriggern können sehr unterschiedlich sein. Sie reichen vom örtlichen oder ausstrahlenden Schmerz über Funktionsstörungen, Knorpelschädigungen oder Fehlstellungen bis hin zu Schwindel, Sehstörungen, Übelkeit und Erbrechen.
Eine Muskeltrigger- Therapie in der Praxis beginnt mit einer Diagnose. Durch verschiedene Funktionstests können verkürzte Muskeln gefunden werden. Anschließend werden deren Eigenschaften wie z.B. Schmerzausstrahlung, Missempfindung, emotionale Reaktion usw. diagnostiziert. Nachfolgend wird der zu behandelnde Muskel in eine Dehnposition gebracht. Mit einem sogenannten Triggosanschlüssel, ein ergonomisch geformtes Gerät aus Kunststoff, übt der Therapeut Druck auf den Muskel aus. Der Triggosanschlüssel ermöglicht, wenn notwendig, das Vordringen in tiefe Muskelschichten. Der Behandlungsdruck muss, je nach Muskeldicke und Schmerzempfinden des Patienten, individuell abgestimmt werden. So ist es auch möglich Kinder und hypersensible Patienten erfolgreich zu behandeln. Je nach Muskelform und Behandlungstiefe wird mit verschiedenen Techniken gearbeitet. Die behandelten Muskeln werden abschließend für mindestens 20 Sekunden und höchstens zwei Minuten gezielt gedehnt. Diese Dehnübung sollte der Patient mindestens dreimal täglich zu Hause durchführen. Für die Dehnung der tiefen Rückenmuskulatur kommt ein Wirbelsäulenstreckgerät zum Einsatz.
Nach der Behandlung wird noch einmal die Beweglichkeit getestet, um Verbesserungen des Bewegungsradius sowie die Veränderung der Schmerzintensität und Schmerzausstrahlung festzustellen. Für weitere Fragen steht Herr Kasper unter 07123/ 165582 bzw. www.naturheilpraxis-kasper.de zur Verfügung.
Weitere Informationen: www.gesundheitsforum-eningen.de